Akupunkturen

Die Indikation für die Akupunktur sind das Asthma, Allergien, der Heuschnupfen, chronische Nasennebenhöhlen-Entzündungen, Schmerzzustände wie der Zoster-Schmerz, Schwitzneigung, schwere chronische Hauterkrankungen (Psoriasis, Neurodermitis) sowie zur Unterstützung bei Diäten.

Bei der Akupunktur handelt es sich um ein traditionelles chinesisches Therapieverfahren, das im 19. Jahrhundert über Frankreich nach Deutschland kam. Dieses Verfahren wird bei Regulationsstörungen eingesetzt. Bei einer Akupunkturbehandlung wird - wie aus dem Namen (lat. acus = Nadel und pungere = Stechen) hervorgeht - mit einer speziell entwickelten Akupunkturnadel ein Hautreiz an definierten Punkten gesetzt.

Diese Punkte liegen i.d.R. auf den sogenannten Meridianen. Die Meridiane sind die gedachten Verbindungslinien zwischen diesen Punkten. Nach traditionell chinesischer medizinischer Vorstellung handelt es sich bei Meridianen um die Leitbahnen, in denen die Lebenskraft (qi) zirkuliert. Ein Ungleichgewicht der Zirkulation hat Erkrankungen zur Folge. Ort und Art der Nadelung wird durch die Erkrankung und die damit einhergehenden Symptome bestimmt. Ziel der Behandlung ist es, den Körper wieder in das natürliche Gleichgewicht seiner Energien (chi) zu bringen. Jeder sogenannte Akupunktur-Punkt steht in Wechselwirkung zu einem inneren Organ, so daß die Reizung dieses Punktes das entsprechende Organ beeinflusst.

Welche Punkte mit welchem Organ in Beziehung stehen, ist in der Jahrtausende alten chinesischen Heilmethode "Chen-chui" festgehalten. Die durch die Akupuntur auszulösende Reaktionen sind nervenreflektorischer, hormoneller, gefäßaktivierender, muskelentspannender oder immunologisch aktivierender Art.
Nebenwirkung/Folgeerscheinung: in der Regel treten innere Ruhe, Ausgeglichenheit und Müdigkeit als Nebenwirkungen auf.